Rasenmähroboter - Lohnt sich das kleine Gerät?


 Für Gärtnerinnen und Gärtner die eine groß Rasenfläche haben und vom regelmäßigen Mähen genervt sind, oder Ihre Zeit lieber in andere Arbeiten Investieren würden, könnte sich ein kleiner Rasenmähroboter lohnen. Dabei sollten Sie jedoch beachten, dass Preislich ein solch kleiner Roboter schon schnell mehr als 500€ kosten kann. Ein Rasenroboter ist also keine kleine Investition, sondern muss sich für Sie lohnen. Um Ihnen die Entscheidung etwas leichter zu machen haben wir in diesem Blogbeitrag die wichtigsten Fragen zusammengefasst und für Sie beantwortet.

Die wichtigsten Fragen zu Rasenmährobotern

Welcher Mähroboter eignet sich für welchen Garten?

Der wichtigste Punkt, den Sie bei Ihrem Mähroboter beachten sollten ist die Rasenfläche, die dieser in einer Akkuladung abfahren kann. Außerdem sollten Sie beachten, ob und wieviel Steigungen Sie in Ihrem Garten haben. Verschiedene Modelle haben mit Steigungen bis 35% überhaupt kein Problem. Air empfehlen Ihnen ein Modell zu nehmen, dass am besten 20% mehr Rasenfläche anbietet, als sie tatsächlich besitzten. Somit sind Sie auf der sicheren Seite. Außerdem muss der Robtoer auch eine kleine Strecke außerhalb des Rasens zurück legen, wenn er wieder in die Ladestation fährt. Wir empfehlen Ihnen außerdem um 100% sicher zu sein die Amazon Kundenbewertungen genau zu lesen. Auch wenn Hersteller gerne einzelne gute Reviews erkaufen, lässt sich bei Modellen mit über 1000 Bewertungen schnell erkennen, ob das Modell wirklich etwas taugt.

Wie Funktionieren Rasenmähroboter überhaupt?

Der Mähroboter arbeitet ähnlich wie ein herkömmlicher Rasenmäher. Dabei fährt er von selbst den Rasen ab und trennt mit besonders scharfen Klingen die Grashalme ab. Die Grashalme werden anschließend in einem kleinen Fangkorb aufgefangen und über dem Rasen verteilt. Dabei dient das Gras als natürlicher Dünger. Diesen Vorgang nennt man auch "Mulchen".

Der Unterschied vom Rasenroboter zum herkömmlichen Rasenmäher liegt vorallem dabei, dass der Motor des Roboters deutlich schwächer. Da sich demnach die Klingen mit einer deutlich geringeren Geschwindigkeit drehen, sind sie deutlich schärfer. Während ein normaler Rasenmäher die Grashalme abschlägt, schneidet der Roboter diese wirklich.

Woher weiß der Rasenroboter, wo er fahren muss?

In der Regel besitzten die Rasenmähroboter kleine Sensoren , die Hindernisse nicht nur erkennen können sondern diese auch geschickt umfahren. Das gleiche bei Steigungen. Durch ein Begrenzungskabel, dass um die Rasenfläche gespannt wird weiß der Roboter außerdem wo er überhaupt fahren muss. Viele Modelle besitzten sogar Funktionen, die es Ihnen erlauben mehrere Rasenflächen zu verbinden. Dabei fährt der Roboter dann jede Rasenfläche einzelnd ab.

Bei einem niedrigen Akkustand haben viele Rasenroboter außerdem die eingebaute Funktion, dass sie automatisch vom Rasen zurück in die Ladestation fahren und sich anschließend aufladen. Somit übernimmt das kleine Gerät den größten Teil der Arbeit komplett von selbst. Selbst schlechtes Wetter wird von vielen Geräten automatisch erkannt. Dabei kann der Roboter seine Arbeit nicht leisten und bleibt in der Station.

Wie findet der Rasenmähroboter zurück in die Ladestation? 

Während Sie bei der Installation das Begrenzungskabel verwenden um dem Rasenmäher zu zeigen wo er mähen muss, verwenden Sie das Suchkabel, um die Strecke in die Ladestation zu definieren. Verbinden Sie beim verlegen also die Induktionsschleife innerhalb des Begrenzungskabel, mit der Ladestation. So entsteht eine kleine Strecke zwischen Rasenfläche und Ladestation, die anschließend von dem Roboter automatisch abgefahren werden kann, wenn der Akkustand niedrig wird, oder das Wetter zu schlecht wird.

Wie funktionieren die Sensoren eines Rasenroboters?

Die Sensoren gehören zu den wichtigsten Punkten eines Rasenroboters, da sie nicht nur erkennen wo der Roboter fahren muss, sondern auch zur Überwindung von Steigungen und zur Sicherheit des Gerätes beitragen. Wir fassen Ihnen kurz die wichtigsten Punkte zusammen, für welche die Sensoren gebraucht werden.

Sensoren für die Rasenfläche: Da der Rasenroboter auch erkennen kann, wo Sie den Begrenzungsdrath ausgelegt haben, sind Sensoren nötig. Diese erkennen die Geschlossene Fläche innerhalb des Begrenzungsdrathes und wissen, dass sich dort der Rasen befindet.

Stoßsensoren für Hindernisse: Der Rasenroboter prüft über die Stoßsensoren, welche Objekte sich vor ihm befinden. Da es passieren könnte, dass der Roboter bei einem Hinderniss stecken bleibt, bis der Akku leer ist, muss der Rasenmähroboter selbständig Hindernisse erkennen und umfahren können.

Sensoren zur Rasenerkenneung: Da es viele verschiedene Rasenroboter gibt, gibt es auch Modelle ohne Begrenzungsdrath. Diese haben dann Sensoren zur Rasenerkennung. Dabei fährt der Roboter selbständig herrum und erkennt selbstständig, wo sich der Rasen befindet.

Sicherheitssensoren: Die Sicherheitssensoren erfüllen nicht nur den Zweck, dass Sie oder Kinder sich nicht verletzten, wenn der Roboter bei der Arbeit aufgehoben wird, da die Klingen aufhören zu Rotieren. Die Sensoren verhindern je nach Roboter außerdem den Diebstahl. Dabei wird der Rasenroboter sofort nachdem er aufgehoben wird gesperrt und kann erst wieder verwendet werden, wenn der PIN, den nur Sie kennen, eingegeben wird.

Regensensoren: Nicht jeder Rasenroboter besitzt Regensensoren. Für den Fall, dass er welche besitzt bleibt er bei Regen in der Ladestation und fährt nicht zur vorgesehenen Zeit los. Stadtdessen wartet er, bis der Regen vorbei ist und fährt anschließend über den Rasen.

Lässt sich der Mähroboter auch aus der ferne Steuern?

Mitlerweile lassen sich einzelne Mähroboter auch per Smartphone App steuern. In der Regel wird hierbei die Verbindung zwischen Smartphone und Roboter per Bluetooth hergestellt. Somit wird ermöglicht den Roboter ganz leicht per Handy ein und aus zu schalten. Neuste Rasenroboter sind sogar mit dem Smarthome direkt verbunden und richten sich nach dem Zyklus des gesamten Hauses.

Für welchen Garten eignet sich ein Rasenroboter?

Im Grunde eignet sich ein Rasenmähroboter für fast jeden Garten. Einzelne Modelle können Steigungen von 35% überwinden und fahren sogar mehrere einzelne Rasenflächen ab. In der Regel lohnt sich ein Rasenroboter besonders, wenn Ihnen die Zeit oder Möglichkeit fehlt, den Rasen regelmäßig zu pflegen. Besonders in dem Fall, dass Sie nach einer langen Krankheit wieder geund sind und sich aufgestauter Haus und Gartenarbeit widmen müssen, kann ein Mähroboter nützlich sein. 

Lohnt sich ein Rasenroboter überhaupt?

Für Gärtnerinnen und Gärtner die gerne und viel im Garten arbeiten wird sich ein Mähroboter wahrscheinlich nicht lohnen. Ich selbst gehöre auch zu den Gärtnern, die selbst im Sommer gerne den Rasen selber Mähen. Falls Sie jedoch von der regelmäßigen Arbeit genervt sind, oder Ihnen die Zeit fehlt den Rasen regelmäßig zu mähen, könnte sich die Anschaffung eines Rasenroboters lohnen. Auch für Gärtnerinnen und Gärtner, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr wie früher im Garten arbeiten können, empfehle ich einen Rasenroboter. Mit ein wenig Hilfe werden Sie diesen eingerichtet bekommen und können anschließend dabei zusehen wie Ihr Rasen gemäht wird.

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